Rechts-Blog

  • Der Erbfall mit Auslandsbezug

    Hat der Erblasser eine ausländische Staatsangehörigkeit, dann war nach früher geltendem Recht das Erbrecht des Heimatsstaates maßgeblich. Oft kam es danach zu einer Nachlass-Spaltung in der Weise, dass je nach Belegenheit des Nachlasses unterschiedliche Rechtsvorschriften galten, was einen Erbfall überaus komplizieren konnte. Seit dem 17. 8. 2015 ist für den…
  • Unternehmensnachfolge im Betrieb

    Bedeutung der Nachfolgeplanung Ziel einer Nachfolgeplanung sollte stets die rechtzeitige Übertragung auf eigene Kinder oder einen externen Nachfolger sein. Dies erweist sich oft als rechtliche, steuerliche und vor allem psychologische Herausforderung. Der Unternehmens-Chef, der das Unternehmen aufgebaut, vielleicht sogar gegründet hat, will oft keine Kompetenzen aus der Hand geben, und der bzw. die Nachfolger werden…
  • Rechtssicher kündigen

    Arbeitsverhältnisse richtig kündigen, so dass die Kündigung vor dem Arbeitsgericht auch stand hält, ist eine der schwierigsten Herausforderungen im Arbeitsrecht. Relativ problemlos ist eine Kündigung nur im Kleinbetrieb möglich, der nicht mehr als 10 Mitarbeiter beschäftigt. Doch auch dort gibt es Ausnahmen, z.B. den Schwerbehinderten oder die schwangere Arbeitnehmerin oder…
  • Risiko „Freier Mitarbeiter“

    Die Vorteile freier Mitarbeiter für Unternehmen Der so genannte "freie Mitarbeiter ist bei Unternehmen beliebt, denn: Auch der Mitarbeiter selbst ist durchaus interessiert, nicht in das deutsche Rentensystem einzahlen zu müssen. Hohes Risiko für Unternehmen Der Einsatz freier Mitarbeiter ist für ein Unternehmen aber nicht ohne Risiko. Denn nach seriösen…
  • Nachweis des Erbrechts – Wie?

    Notarielles Testament Hat der Erblasser ein Testament vor einem Notar errichtet, so kann sich der Erbe mit diesem notarielle Testament ausweisen, nachdem es vom Nachlassgericht eröffnet wurde. Hiermit kann der Testamentserbe Umschreibung von Grundbesitz des Erblassers auf sich verlangen. Ein Erbschein ist kaum noch erforderlich. Ein notarielles eröffnetes Testament muss…
  • Enterbt – was nun?

    Nicht immer gefällt den Hinterbliebenen, was der Erblasser in seinem Testament verfügt hat. Lesen Sie hier, was Sie tun können, um ungünstige Testamentsregelungen rechtlich anzugreifen. Eigenhändigkeit gewahrt? Privatschriftliche Testamente müssen vom Erblasser selbst von A-Z eigenhändig geschrieben und unterschrieben sein, das ist so im BGB geregelt. Eigenhändig bedeutet dabei nicht…
  • Der Pflichtteil und seine Tücken

    Wer enterbt ist, der kann unter Umständen dennoch Ansprüche gegen den Nachlass geltend machen, nämlich in Höhe der Hälfte desjenigen, was er normalerweise ohne Testament aus der Erbmasse erhalten hätte. Dies nennt man Pflichtteilsrecht. Doch das Pflichtteilsrecht hat auch seine Tücken. Wer ist pflichtteilsberechtigt? Das Pflichtteilsrecht steht nur dem Ehegatten,…
  • Die Vorteile eines Immobilienpools

    Sie wollen Vermögen steuergünstig an die Kinder übertragen, jedoch das Sagen behalten? Der Immobilienpool (auch Familienpool, Familienbesitzgesellschaft oder Grundbesitzgesellschaft genannt) bietet entscheidende Vorteile gegenüber den herkömmlichen Gestaltungsmitteln Familienstiftung und Übertragung mit Nießbrauchsvorbehalt. Nachteile einer Familienstiftung Eine Familienstiftung scheidet meist schon aus steuerlichen Gründen aus. Denn die Übertragung kostet erhebliche Schenkungssteuern,…
  • Lebzeitige Schenkungen im Erbrecht

    Warum die Vermögensübergabe durch Schenkung zu Lebzeiten deutlich günstiger ist als von Todes wegen 1. Der Übergabevertrag Die Vermögensübergabe zu Lebzeiten im Wege der sogenannten vorweggenommenen Erbfolge hat u. a. folgende Vorteile: Diese Vorteile – es gibt noch mehr – sind aus der Sicht des Erwerbers bzw Beschenkten nicht entscheidend.…
  • Der Lebensgefährte im Erbrecht

    Der Lebensgefährte im Erbrecht Im BGB werden Sie den Begriff „nichteheliche Lebensgemeinschaft“ vergeblich suchen. Dabei gab es nichteheliche Lebensgemeinschaften  auch schon zur Zeit des Inkrafttretens des BGB, also im Jahre 1900.  Nur galten sie damals als „wilde Ehe“, blieben deshalb im BGB unerwähnt und damit ungeregelt. An dieser Gesetzeslage hat…